Forschung & Projekte

Erasmus+ Projekt „STANDOUT“

17. April 2025

Standards for Outdoor Sports Cities and Urban Areas

Outdoorsport verbessert nachweislich das Wohlbefinden, wirkt positiv auf die physische sowie psychische Gesundheit und fördert soziale Integration, z. B. durch Treffpunkte und sozialen Zusammenhalt. Darüber hinaus können Outdoorsport-Möglichkeiten die Lebensqualität vor Ort steigern. Outdoorsport-Städte sind für Besuchende und Fachkräfte attraktiv.

Das Erasmus + Projekt „STANDOUT“ verfolgt deshalb das übergeordnete Ziel, Standards für Städte und Gemeinden zu entwickeln, um Outdoorsport und einen aktiven, gesunden Lebensstil im urbanen Kontext zu fördern. Darunter zählt:

  • die Integration von Outdoorsport im Bereich der Stadtplanung, mit Fokus auf Inklusion, Teilhabe und Nachhaltigkeit.
  • eine Umgestaltung der städtischen Umwelt: Städte werden motiviert, Mindeststandards und ein Akkreditierungssystem in Anlehnung an den European Green Deal anzuwenden.
  • die Förderung sektorübergreifender Zusammenarbeit und Nutzung digitaler Tools für den Wissensaustausch.

Das Projekt wird über einen Zeitraum von drei Jahren (von Januar 2024 bis Dezember 2026) unter Leitung des European Network of Outdoor Sports (ENOS) umgesetzt. Neben dem Mountainbike Forum Deutschland e. V. sind neun weitere Partnerorganisationen aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal, Schweden, Serbien und der Tschechischen Republik beteiligt.

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Schwerpunkte des Projektes

Bewegung und Gesundheit

STANDOUT steht für die Förderung gesunder und aktiver Lebensweise durch gut zugängliche städtische Grünräume, die zu Bewegung und Erholung einladen.

Transformation

STANDOUT steht für die Transformation des urbanen Umfelds in lebendige, grüne Räume mit hoher gesellschaftlicher Beteiligung und ökologischer Nachhaltigkeit.

Natur

STANDOUT steht für die Integration natürlicher Elemente in Stadtlandschaften, zur Förderung der Biodiversität und Natur im täglichen Lebensumfeld.

Inklusion

STANDOUT steht für die Gestaltung inklusiver Grünräume, die alle einbeziehen und leicht zugänglich sind für alle Mitglieder der Gesellschaft, unabhängig von Alter und Fähigkeiten.

Zielgruppen

Direkte Zielgruppen:

  • Projektpartner:innen
  • lokale sektorübergreifende Interessenvertretende in den Partnerländern,
    darunter:

    • Bürger:innen, einschließlich Sporttreibende sowie Inaktive
    • Breitensportorganisationen, Vereine und Schulungsanbieter sowie Bildungseinrichtungen und kommunale Akteure
    • Stadtentwickler:innen und lokale Behörden
    • Naturschutzorganisationen und -behörden
    • Fachkräfte des Gesundheits- und Sozialwesens

Indirekte Zielgruppen:

  • regionale und kommunale Behörden in ganz Europa
  • Einwohner:innen und Bürger:innen von Städten und urbanen Gebieten

Maßnahmen in der Umsetzung

Forschung

  • Definition von Outdoorsport
  • Motivatoren und Hürden für Beteiligung
  • Good Practices

Austausche

  • Wissenstransfer und gegenseitiges Lernen
  • Beteiligung von Projektpartner:innen und lokalen Stakeholdern

Standards

  • zur blauen, grünen und weißen Infrastrukturentwicklung
  • für Richtlinien und Projekte
  • Entwicklung eines Selbsteinstufungs-Tools

Kommunikation

  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Präsentationen und Webinare

Weiterführende Effekte und Vorteile

  • Entwicklung städtischer grüner und blauer Räume, die für alle offen und zugänglich sind
    Formulierung von Strategien zur Förderung der Teilnahme an Sport im Freien, mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit
  • Schaffung von Kanälen zur Förderung und Nutzung städtischer Sporteinrichtungen
  • Stärkung des Breitensportsektors, um die Nachfrage inklusiv und sicher zu befriedigen
  • Zusammenarbeit mit dem Gesundheitswesen, um natürliche städtische Umgebungen in Wellness-Programme zu integrieren
  • Initiierung von Programmen für Nachhaltigkeit und Bewegung im Freien,
  • Sicherstellen, dass Outdoor-Aktivitäten für verschiedene Bevölkerungsgruppen zugänglich und attraktiv sind
  • Systeme für einen fairen Zugang zu Outdoor-Aktivitäten für alle Bevölkerungsgruppen einführen

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Projektpartner:innen

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